Anmerkungen
1
Zu dieser siehe Manfred Schneider, "Die Arbeitsgemeinschaft Tiroler Komponisten. Idee und Wirken, dargestellt anhand ihrer Sitzungsprotokolle", 2011, im Internet unter http://www.musikland-tirol.at/musikgeschichten/die-arbeitsgemeinschaft-tiroler-komponisten.php (8. Dezember 2011). (zurück)
2
Studienautorin: Mag. Dr. Elisabeth Donat, Institut für Soziologie; vgl. Matthias Christler, "Tiroler lieben ihr Tirol und fürchten das Fremde", in: Tiroler Tageszeitung vom 2. August 2011, Nr. 211, S. 4; "Presseinformation der Universität Innsbruck: Tirol zwischen Tradition und Moderne: Ein Land auf der Couch"", im Internet unter
http://www.uibk.ac.at/public-relations/presse/archiv/2011/080101/index.html.de (22. November 2011). (zurück)
3
Tonaufnahme s. CD Tiroler Schützenfreuden, hrsg. v. Manfred Schneider, Innsbruck: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 2001. (zurück)
4
Manfred Schneider, Kommentar zum Booklet der CD Josef Pembaur (1848-1923). Orchesterwerke (= Klingende Kostbarkeiten aus Tirol 54), Innsbruck: Institut für Tiroler Musikforschung (ITMf) 2008, S. 4; dort S. 5-8 Begleitwort zu In Tirol aus den Innsbrucker Nachrichten vom 13. November 1901, vermutlich verfasst vom Komponisten. (zurück)
5
Zu Michael Gaismair und Das Land im Gebirge von Ploner vgl. Manfred Schneider, Kommentar zum Booklet der CD Josef Eduard Ploner (1894 Sterzing Innsbruck 1955) (= Klingende Kostbarkeiten aus Tirol 74/Historics 5), Innsbruck: ITMf 2011, S. 10-13. Zu Josef Wenter vgl. Christina Linger, Die öffentlicher Darstellung des Südtiroler Schriftstellers Josef Wenter. Eine Studie zum Thema "Vergangenheitsbewältigung", München 2007 (Dissertation Universität Bozen, Fakultät für Bildungswissenschaften). (zurück)
6
Manfred Schneider, Kommentar zum Booklet der CD Karl Senn (1878 Innsbruck ebd. 1964). Historische Aufnahmen aus dem Archiv des ORF [...] (= Klingende Kostbarkeiten aus Tirol 79/Historics 7), Innsbruck: ITMf 2011, S. 8. (zurück)
7
Die "saligen" (seligen) Fräulein sind Zaubergestalten in alpinen Regionen, besonders in Tirol. Sie haben unter den höchsten Berggipfeln im Felsinneren ihr glanzvolles Reich und können dem Menschen wohl gesonnen sein, sie können ihm aber auch, sobald er sich ihnen nicht fügt, schaden. Etliche Sagen erzählen von Hexen an mehreren Plätzen in Tirol, die ihr Unwesen treiben und wilde Tänze aufführen. (zurück)
8
Augustin Böhm (1664-1731), Klostername Cölestin, stammte aus Wien, war vor seinem Ordenseintritt Offizier in der kaiserlichen Armee gewesen. Nach dem Klosterbrand 1705 entwarf er Pläne für einen aufwendigen Neubau der Abtei, verschwand aber während der Bauphase 1709 mit Geldern des Klosters und ließ sich als "Adolf von Krummbach" in Bamberg nieder. Später zeigte er Reue und kehrte nach Hause in die Diözese Brixen zurück. Bischof Ignaz Künigl wies ihm eine Zufluchtsstätte in Anras (Pustertal) an, dort beschloss er sühnend und friedvoll sein Leben. Zur Biographie von Cölestin Böhm siehe [Beda Weber], Das Land Tirol. Mit einem Anhange: Vorarlberg. Ein Handbuch für Reisende. Bd. 1: Einleitung. Nordtirol, Innsbruck: Wagner 1837, S. 513. (zurück)
9
Eine Xerokopie der autographen Partitur (Reinschrift) samt Vorspann von Gedichten und Ansichtskarte liegt im ITMf; Original bei Gilbert Ploner, Innsbruck. Abbildung des autographen Titels von Trauernd Land im Booklet der CD Josef Eduard Ploner (wie Anm. 5), S. 15. Zum Werk vgl. auch Hermann Josef Spiehs, Josef Eduard Ploner. Der Tiroler Komponist (= Schöpferisches Tirol, Bd. 5), S. 94-97. (zurück)
10
Liedtext von Julius Mosen, sächsischer Dichter mit großer Freiheits- und Heimatliebe (1831); Melodie von Leopold Knebelsberger, österreichischer Sänger und Musiker (um 1846). Lied anfangs im Repertoire von Nationalsängern, so erreichte es große Popularität, wurde zum Volkslied und bis heute für Kompositionen adaptiert (s. Hildegard Herrmann-Schneider, "Andreas Hofer und die Tiroler Freiheitskämpfe als musikalisches Sujet. Ereignisse Heldentum Erinnerung", in: Der Schlern 83 (2009) H. 7, S. 21ff. (zurück)
11
In einem Konzert des ITMf im Stift Stams am 13. August 2011 wurde das Gesamtwerk zur Aufführung gebracht. Livemitschnitt auf der CD Karl Senn Orchesterwerke - Romantisches Klavierkonzert (= Klingende Kostbarkeiten aus Tirol 83), Innsbruck: ITMf 2011. Im Booklet Kommentar von Manfred Schneider zum Stück, ferner die Wiedergabe der Rezensionen zu den Uraufführungen aus den Innsbrucker Nachrichten. (zurück)
12
Siehe Kommentar von Manfred Schneider im Booklet zur CD Karl Senn (wie Anm. 11), S. 9ff. (zurück)
13
Zitat nach Manfred Schneider, Kommentar im Booklet zur CD Artur Kanetscheider (1898 Innsbruck Kramsach 1977). Historische Aufnahmen aus dem Archiv des ORF Landesstudio Tirol (= Klingende Kostbarkeiten aus Tirol 69/Historics 3), Innsbruck: ITMf 2010, S. 12 (aus der Autobiographie Kanetscheiders: Erinnerungsblätter. Ein Leben für die Musik, Innsbruck 1978). (zurück)
14
Zu Südtirol vgl. Manfred Schneider, Kommentar im Booklet zur CD Artur Kanetscheider (wie Anm. 13), S. 12-17. (zurück)
15
Vgl. dazu die Beiträge von Walter Salmen, Andrea Lindmayr-Brandl, Kurt Drexel, Monika Fink in Heinrich Isaac und Paul Hofhaimer im Umfeld von Kaiser Maximilian I. Bericht über die vom 1. bis 5. Juli 1992 in Innsbruck abgehaltene Fachtagung (= Innsbrucker Beiträge zur Musikwissenschaft, Bd. 16), hrsg. v. Walter Salmen, Innsbruck 1997, S. 245-291. (zurück)
16
Die Singbuben gehörten zum Bruder-Willram-Bund, den Anton Müller Bruder Willram (1870 Bruneck Innsbruck 1939) nach dem Ersten Weltkrieg zur Unterstützung und Förderung mittelloser Jugendlicher gegründet hatte. Der Bruder-Willram-Bund sympathisierte mit dem Austrofaschismus. (zurück)
17
Manfred Schneider, Kommentar im Booklet zur CD Tyrolienne-Tirolerabend Karl Senn (1878 Innsbruck ebd. 1964). Bearbeitungen aus Tirols Volksmusiktradition für Salonorchester sowie kleinere Besetzungen (= Klingende Kostbarkeiten aus Tirol 82), Innsbruck: ITMf 2011, S. 13ff. Bei Kanetscheider bildet das "Lied von Spinges" in seiner Suite nach Tiroler Volksweisen für Orchester op. 97 (um 1930) den Anfang und wird vom Komponisten deklariert; Tonaufnahme: CD Artur Kanetscheider (1898 Innsbruck Kramsach 1977). Historische Aufnahmen aus dem Archiv des ORF (Wien & Landesstudio Tirol) Teil 3 [...] (= Klingende Kostbarkeiten aus Tirol 81/Historics 9), Innsbruck: ITMf 2011). (zurück)
18
Ploners eigenen Kommentar zum Tiroler Jahr siehe als Zitat im Booklet der CD Josef Eduard Ploner (wie Anm. 5), S. 9f., nach Spiehs (wie Anm. 9), S. 97ff. (zurück)
19
Walter Senn, "Matthäus Nagiller", in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Bd. 9, Kassel etc. 1961, Sp. 1251; Verzeichnis der Werke von Werner Pirchner (Worklist) im Internet unter http://www.wernerpirchner.com/PirchnerWorks.doc (22. November 2011); Kurzverzeichnis der Werke von Robert Nessler (in seinem Nachlass im Brenner-Archiv Innsbruck) im Internet unter http://www.uibk.ac.at/brenner-archiv/archiv/nessler.html#Werke (22. November 2011). (zurück)
20
Vgl. z. B. Robert Münster, "Kurt Huber und NS-Kulturpolitik. Gedanken zu einem Jahrestag und zu einer Buchneuerscheinung", in: Sänger- und Musikantenzeitung 35 (1992), S. 181f. (zurück)
21
Siehe CD-Editionen 2010/11 im Internet unter www.musikland-tirol.at. (zurück)
22
Aufgrund von Platzmangel und durch lange Lagerung erlittene Qualitätsverluste. Auf diese Weise entstand auch eine beachtliche Klangdokumentation des Innsbrucker Symphonieorchesters oder etwa des Wiener Rundfunkorchesters und weiterer Interpreten. (zurück)