Profaner Volksgesang

Die vielfältigen musikalischen Ausdrucksformen der Grundschichten des Tiroler Volks wurden von der gebildeten Bevölkerung lange nicht beachtet oder gar abgelehnt. Erst um 1800, als Johann Gottfried Herder bereits den Begriff "Volkslied" geprägt, seine eigenen Volksliedsammlungen (1774, 1778/79) vorgelegt und damit das Interesse am Volkslied geweckt hatte, setzte auch in Tirol die Besinnung auf die musikalische Volkskultur ein, mit ihrer Wertschätzung und folglich schriftlichen Aufzeichnung zur sicheren Erhaltung.
Aus früherer Zeit sind daher nur vereinzelte Nachrichten zur Volksmusik verfügbar.[1] Hippolyt Guarinoni berichtet 1610, seinem kultivierten Stand als Arzt und Architekt gemäß teilweise missbilligend, von der dem einfachen Volk eigenen Musik, so etwa, dass "Baursdiernen vnnd Knechten auff dem Feld [...] so den gantzen Sommer langen Tag inn der groesten Hitz arbeiten oder inn den Scheuren droeschen oder im Wald Holtz hacken oder ackern beyneben immerdar lachen vnnd singen" oder dass die Kuhhirten in Städten und Dörfern "das groß krumb Kuehhorn blasen". In der Schwazer Gegend sang am Inn ein Hirtenbub "eins seiner Hirtenliedlein mit schoener heller Stimm", dass sogar seine Kühe "der Weyd vnnd Trancks vergassen", weil sie ihm "mit sonderm Fleiß vnn[d] meiner [Guarinonis] hoechsten Verwunderung zuloseten". Knaben auf der Gasse sangen damals unzüchtige Lieder wie "[...] Da zog er ihr das Hembdle ab, o Jungfraw wolt ihrs thun [...]". Schreiende Babys wurden "durch das einfeltig Gesang, offt schaendtlichen Geblerr vnnd Hienen der alten Weiber" wieder beruhigt. Als "moerderischen vnnd lasterhaften Grewel" empfand Guarinoni die "tantzenden schwangeren Weiber" im Land.[2]
Das nach seinem Auffindungsort benannte "Ambraser Liederbuch" (Frankfurt am Main: Sigmund Feyerabend 1582 enthält die Texte von weltlichen Liedern, meist Liebesliedern, aber auch historischen Liedern und nicht zuletzt von "Innsbruck ich muß dich lassen" (Nr. 188), teils auf ihre "eigne Weis", teils "im Thon" von damals allgemein bekannten Liedern.[3] Gesellschaftslied und Volkslied vermischt finden sich auch in den Texten des "Jaufener Liederbuchs", einer Sammelhandschrift aus dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts, die einst der Familie von Mornburg zu Jauffen (Stammschloss Castell Giovo bei Lavis) gehörte.[4]
Verschiedentlich stellten Einzelpersonen Liedersammlungen zusammen, die dem täglichen Gebrauch dienten. Der von Schloss Thurneck bei Straß im Zillertal gebürtige Jurist Johann Nepomuk Georg Strolz (1780-1835) dagegen veröffentlichte 1807 im zweiten Band des "Sammlers für Geschichte und Statistik von Tirol" (S. 69ff.) erstmals mit ethnographischem Interesse zusammengetragene "Schnodahaggen, Unterinnthalische Volksliedchen" mit besonderer Berücksichtigung des Zillertals.[5]
Josefvon Sonnleithner (1766-1835), Gründungsmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, initiierte 1819 eine Volksmusiksammlung in Österreich. Dabei erging durch den Minister des Innern von Saurau in Wien an den kaiserlichen Landesgouverneur in Tirol Ferdinand Graf Bissingen der Auftrag, Volksmusik in Tirol aufzeichnen zu lassen. Insbesondere mit Hilfe der Geistlichkeit und Schullehrer Tirols konnten nach Wien jeweils fast einhundert geistliche und weltliche Lieder und Tänze aus dem Süd- und Osttiroler Pustertal, der Bozner und Meraner Gegend sowie dem Oberinntal übergeben werden. Aus dem Trentino langte jedoch nur Spärliches ein, weil die hier für die Sammlung verantwortlichen Richter sich nicht genügend einsetzten; man befand die Volksmusik als "insipide nell'argomento", "fastidiose nella melodia", schließlich "indegne d'aver luogo in una comunque popolare collezione".[6]
1836 initiierte Bischof Bernhard Galura von Brixen, ein herausragender Kenner und Förderer der Musik, in seinem Bistum eine systematische Sammlung aller "dem Volke angenehmen Kirchenlieder und Melodien". Der Brixner Konsistorialrat Josef Alois Ladurner (1769-1851), auch ein talentierter Klavierspieler wie Komponist und Bruder des in Paris erfolgreichen Pianisten und Pädagogen Ignaz Anton Ladurner (1766-1839), hatte das aus den Dekanaten eingesandte Liedgut zu prüfen. Allerdings konnte der 1836 intendierte Plan der Zusammenstellung eines Brixner Kirchengesangbuchs erst 1903 durch den Vorarlberger Kirchenmusiker Wunibald Briem realisiert werden.[7]
Franz Friedrich Kohl (1851-1924), Kustos am Naturhistorischen Museum in Wien, zeichnete neben seiner beruflichen Arbeit in seiner Heimat Tirol - er stammte aus St. Valentin auf der Haide im Vinschgau - Volkslieder auf und legte erste Sammelergebnisse vor in dem Band "Echte Tiroler Lieder" (Wien 1899). Nach drei Ergänzungsheften von 1900, 1903 und 1907 erschien 1913 ein erster Band der zweiten Auflage der "Echten Tiroler Lieder", für die nun der oberösterreichische Komponist Josef Reiter (1862-1939) mehrstimmige Sätze lieferte und damit der Volksliedpflege einen Weg eröffnete. Der zweite Band folgte im Jahre 1915. Zuvor hatte Kohl "Heitere Volksgesänge aus Tirol" (Wien 1908) und "Die Tiroler Bauernhochzeit" (Wien 1908), die auch Tänze mit einschloss, publiziert.[8]
Der umfassenden Sammlung Kohls waren nur wenige Volksliedsammlungen vorausgegangen: Leo von Seckendorff (1775-1809) veröffentlichte 1808 in seiner Sammlung "Stimmen der Völker" ein "Tiroler Sennenlied" und ein "Tiroler Wildschützenlied". Der Hauptmann Franz Wolf (1779-1846) schrieb Volkslieder in Kufstein auf. Der aus Oberau stammende Schauspieler Paul Schonner (1777-1850) gab 1830 in Wien bei Anton Diabelli die von ihm gesammelten fünfzehn "Tyroler Alpengesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte oder der Guitarre" heraus. In diesem Werk finden sich sowohl später bei Kohl aufgenommene Lieder wie auch Repertoire der Nationalsänger. Die Nummer neun daraus ("Tyrolerlied": "Gott grüß dich Herr Kronprinz") war im Bauerntheater zu Wilten 1823 in Anwesenheit des Kronprinzen Ferdinand gesungen worden. Zwei Zeitgenossen Kohls, der Innsbrucker Schriftsteller Rudolf Heinrich Greinz (1866-1942) und sein Onkel Josef August Kapferer ( 1891), veröffentlichten in Leipzig 1889 "Tiroler Schnaderhüpfeln " und 1893 "Tiroler Volkslieder", jedoch ohne Melodien. Der Volkskundler Ludwig Hörmann von Hörbach (1837-1924) hielt in seinen umfassenden Berichten über das Tiroler Volksleben mitunter auch Volkslieder fest. Leopold Pirkl (1867-1913) aus Schwaz entwickelte einen ausgeprägten Sammeleifer im Umkreis seiner Heimatstadt.[9]
Der Münchner Bibliothekar August Hartmann (1846-1917) und der Schulinspektor Hyancinth Abele (1823-1916) publizierten 1884 in Leipzig "Volksthümliche Weihnachtslieder" als ersten Band der "Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg gesammelt". Das Verdienstvolle an dieser auch wissenschaftlichem Anspruch genügenden Sammlung ist, dass die Herausgeber selbst sieben Jahre durch die Lande zogen, sich vorsingen ließen, alte Liederhandschriften ausfindig machten und die aufgefundenen Melodien und Texte mit höchster Sorgfalt transkiribierten. Den Tiroler Anteil stellten Melodien aus dem Unterinntal samt Varianten.[10]
Im Jahre 1904 berief die kaiserliche Regierung in Wien einen Reichsausschuss für Volksliedersammlung in den Kronländern. Daher formierte sich im Herbst 1905 unter dem Germanisten der Innsbrucker Universität Josef Eduard Wackernell (1850-1920) für Tirol und Vorarlberg ein Arbeitskomitee, das sich dem Sammeln von Volksgut widmete. So wurden bis 1918 im Tiroler Volksliedarchiv in Innsbruck über 25000 Lieder, Schnaderhüpfel, Jodler, Tänze, Reime und Volksschauspiele zusammengetragen.[11] 1906 begann in Innsbruck ein "Arbeitsausschuß für das ladinische Volkslied", das Musikgut der Dolomitentäler zu erfassen.[12]
"Ohne Lieder, Tanz und Jagd kann der Tiroler nicht leben", wird in einem Reisehandbuch für Tirol aus dem Jahre 1840 versichert, und die "eigentlichen" Volkslieder, "die was immer für Gegenstände behandeln", seien "dem Volke theuer".[13] Bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts verfügte das Volk, vor allem im Unterinntal und im Zillertal, über ein äußerst reichhaltiges Liedrepertoire. Religiöse Lieder für Kirche und Haus erhielten sich teilweise bis in die Gegenwart.[14] Ein großer Teil der Tiroler Volkslieder erklang brauchtumsgebunden, vor allem zur Weihnachtszeit. Klöpfel-, Herbergs-, Marien-, Hirten-, Krippen- und Dreikönigslieder machten das Weihnachtsgeschehen eindringlich.[15] In den "Tiroler Weihnachtssingen" der Jahre 1988 bis 1993 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum wurde aus diesem Fundus Nord-, Ost- und Südtirols ein breiter Querschnitt wieder neu vorgestellt und belebt.[16]
Hochzeit und Begräbnis waren in Tirol von eigenen Liedern begleitet. Kinder besaßen wiederum ihr eigenes Liedgut, zum Beispiel beim "Gregori-Singen" im Vinschgau. Handwerkerlieder wurden im Lauf der Zeit zu Allgemeingut. Unter den nicht besonderen Gelegenheiten zugeordneten Liedern fanden sich Erzähllieder, auch Balladen, Liebeslieder. Ständelieder berichteten vom Leben der in Tirol beheimateten Bauern, Jäger und Wilderer, Berg- und Fuhrleute oder Schützen. Spott- und Scherzlieder, Schnaderhüpfel zeugten von tirolischer Lebenslust. Neuere Lieder loben das Almleben und die Bergwelt. Jodler dienten der Vermittlung von Nachrichten, der rhythmischen Regelung von Arbeitsvorgängen. Der "Mettenjodler", später "Andachtsjodler" erklang in Sterzing während der Christmette.[17]

Fussnoten

[1] Walter Senn, "Volkslieder in Tirol bis zum 17. Jahrhundert", in: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft 3 (1955), S. 181ff.;
Walter Senn, "Musik in Tirol. Älteste Nachrichten - Heldenlieder - Minnesänger - Spielleute", in: Erläuterungen zur Kulturkarte von Tirol. Historische Stätten und Kulturdenkmale, hrsg. v. Ernest Troger, Wien [1967], S. 28f.;
Karl Horak, "Volkslied und Volksmusik", in: Die tirolische Nation 1790-1820 [Katalog zur Landesausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum], Innsbruck 1984, S. 145.

[2] Hippolyt Guarinoni, Die Grewel der Verwüstung Menschlichen Geschlechts, Ingolstadt 1610, S. 170, 517, 192f., 188, 1251;
Anton Dörrer, "Guarinoni als Volksschriftsteller", in: Hippolytus Guarinonius (1571-1654) (= Schlern-Schriften 126), Innsbruck 1954, S. 143, 146.

[3] Joseph Bergmann, "Einleitung", in: Das Ambraser Liederbuch vom Jahre 1582, hrsg. v. Joseph Bergmann (= Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart 12), Stuttgart 1845, S. VIIIff., Reprint Hildesheim 1962;
Walter Senn, "Volkslieder in Tirol bis zum 17. Jahrhundert", in: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft 3 (1955), S. 189;

[4] Max Freiherr von Waldberg, "Das Jaufner Liederbuch", in: Neue Heidelberger Jahrbücher 3 (1893), S. 261ff.;
Walter Senn, "Volkslieder in Tirol bis zum 17. Jahrhundert", in: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft 3 (1955), S. 188f.

[5] Anton Dörrer, "Johann Strolz (1780-1835), zum 150-Jahr-Gedenken seiner Mundart- und Volksliedarbeiten", in: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes 6 (1957), S. 17, 21ff.;
Walter Deutsch, "Schnodahüpfl und ländliche Walzer. Zur überlieferten Musik aus dem Zillertal im 19. Jahrhundert", in: Tiroler Heimatblätter 52 (1977), S. 95;
Walter Deutsch, "'Juhe, ich bin ein Biedermann ...'. Bemerkungen zu den Aufzeichnungen aus Tirol in der Sonnleithner-Sammlung 1819", in: das Fenster 19 (Winter 1976/77), S. 1934;
Norbert Wallner, "Volksgesang in Tirol", in: das Fenster 19 (Winter 1976/77), S. 1941;
Karl Horak, "Tirol als Volkslied- und Volksmusiklandschaft", in: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes 16 (1967), S. 12;
Karl Horak, "Volkslied und Volksmusik", in: Die tirolische Nation 1790-1820 [Katalog zur Landesausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum], Innsbruck 1984, S. 145f.;
Leopold Schmidt, Volksgesang und Volkslied. Proben und Probleme, Berlin 1970, S. 27;
Franz Eibner, "Die Sing- und Musizierpraxis nach dem Zeugnis von Johann Strolz und Franz Friedrich Kohl", in: Beiträge zur Volksmusik in Tirol, hrsg. v. Walter Deutsch und Manfred Schneider, Innsbruck 1978, S. 23;
Karl Horak, Instrumentale Volksmusik aus Tirol (= Volksmusik in Tirol. Quellen, Dokumente und Studien 2), Innsbruck 1985, S. 33ff., 289;
Karl Magnus Klier, "Zu der Volksliedsammlung von Ziska-Schottky 1819 in Bezug auf Tirol", in: Das deutsche Volkslied 41 (1939), S. 73ff.

[6] Walter Deutsch, "'Juhe, ich bin ein Biedermann ...'. Bemerkungen zu den Aufzeichnungen aus Tirol in der Sonnleithner-Sammlung 1819", in: das Fenster 19 (Winter 1976/77), S. 1934ff.;
Walter Deutsch und Gerlinde Hofer, Die Volksmusiksammlung der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, 1. Teil (= Schriften zur Volksmusik 2), Wien 1969, S. 67ff.; -
vgl. Monika Oebelsberger, Die Musik in der Lehrerbildung Tirols von der Maria-Theresianischen Schulreform bis zum Reichsvolksschulgesetz (1774-1869) (= Innsbrucker Hochschulschriften A/2, Anif/Salzburg 1999, S. 105ff. -
Norbert Wallner, "Volksgesang in Tirol", in: das Fenster 19 (Winter 1976/77), S. 1941;
Karl Horak, "Tirol als Volkslied- und Volksmusiklandschaft", in: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes 16 (1967), S. 12;
Karl Horak, Instrumentale Volksmusik aus Tirol (= Volksmusik in Tirol. Quellen, Dokumente und Studien 2), Innsbruck 1985, S. 35ff., 290ff.;
Anton Dörrer, "Johann Strolz (1780-1835), zum 150-Jahr-Gedenken seiner Mundart- und Volksliedarbeiten", in: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes 6 (1957), S. 17;
Antonio Carlini, "Associazioni e attività musicale", in: Ottocento musicale nel Trentino, hrsg. v. Antonio Carlini, Danilo Curti und Clemente Lunelli, Trento 1985, S. 87. -
Vgl. Marcello Sorce Keller, "I cori e la musica di tradizione orale nel Trentino", in: Musica e società nella storia trentina, hrsg. v. Rosanna Dalmonte, Trento 1994, S. 515.

[7] Hildegard Herrmann-Schneider, "Zur Musikaliensammlung im Domkapitelarchiv Brixen", in: Der Schlern 75 (2001). S. 952.

[8] Richard Wolfram, "Franz Friedrich Kohl. Sein Leben und seine Bedeutung für das Volkslied in Tirol", in: Beiträge zur Volksmusik in Tirol, hrsg. v. Walter Deutsch und Manfred Schneider, Innsbruck 1978, S. 11ff.;
Alois Baurschafter, "Von der Musikalität im Burggrafenamt", in: Meraner Jahrbuch 7 (1948), S. 50f.;
Karl Horak, "Tirol als Volkslied- und Volksmusiklandschaft", in: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes 16 (1967), S. 12f.;
Leopold Schmidt, Volksgesang und Volkslied. Proben und Probleme, Berlin 1970, S. 30f.;
Rudolf Sinwel, "Die Hauptförderer des Tiroler Volksgesangs", in: Tiroler Heimatblätter 6 (1928), S. 304;
Reprint der Liedersammlungen Kohls in drei Bänden siehe Franz Friedrich Kohl, Echte Tiroler Lieder, redigiert von Thomas Nußbaumer, Innsbruck-Wien 1999.

[9] Richard Wolfram, "Franz Friedrich Kohl. Sein Leben und seine Bedeutung für das Volkslied in Tirol", in: Beiträge zur Volksmusik in Tirol, hrsg. v. Walter Deutsch und Manfred Schneider, Innsbruck 1978, S. 16;
Leo Freiherr von Seckendorff (Hrsg.), Musenalmanach für das Jahr 1808, Regensburg [1808], S. 56f., 59ff.;
Leopold Schmidt, Volksgesang und Volkslied. Proben und Probleme, Berlin 1970, S. 27;
Karl Horak, "Tirol als Volkslied- und Volksmusiklandschaft", in: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes 16 (1967), S. 12;
Norbert Wallner, "Volksgesang in Tirol", in: das Fenster 19 (Winter 1976/77), S. 1941;
Karl Magnus Klier, "Von der Alttiroler Volksmusik", in: Tiroler Heimatblätter 7 (1929), S. 105ff.;
Hannelore Steixner-Keller, Ludwig von Hörmann. Leben und Werk, Dissertation Innsbruck 1983, S. 65ff.

[10] Volksmusik in Bayern. Ausgewählte Quellen und Dokumente aus sechs Jahrhunderten (= Bayerische Staatsbibliothek. Ausstellungskataloge 32), München 1985, S. 125ff.

[11] Konrad Fischnaler, Innsbrucker Chronik 3, Innsbruck 1930, S. 53;
Rudolf Sinwel, "Die Hauptförderer des Tiroler Volksgesangs", in: Tiroler Heimatblätter 6 (1928), S. 303;
Karl Horak, "Tirol als Volkslied- und Volksmusiklandschaft", in: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes 16 (1967), S. 13;
Karl Horak, "75 Jahre Tiroler Volksliedarchiv", in: Tiroler Volkskultur 33 (1981), S. 44.

[12] Helga Dorsch-Craffonara, "Ladinisches Liedgut im Gadertal", in: Der Schlern 48 (1974), S. 302;
Helga Craffonara, "Gestern und Heute im Volksgesang der Ladiner", in: Beiträge zur musikalischen Volkskultur in Südtirol, hrsg. v. Walter Deutsch und Gerlinde Haid (= Schriften zur Volksmusik 17), Wien [u.a.] 1997, S. 253ff.;
Helga Dorsch, "Die Volksliedsammlung von Theodor Gartner [(1843-1925)] - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts. Volksmusik und Volkspoesie aus dem gadertal", in: Ladinia 22 (1998), S. 262ff.

[13] A. A. Schmidl, Handbuch für Reisende nach Tirol, Salzburg und Erzherzogthum Oesterreich, Stuttgart 1840, S. 31.

[14] Walter Senn, "Musik in Tirol. Älteste Nachrichten - Heldenlieder - Minnesänger - Spielleute", in: Erläuterungen zur Kulturkarte von Tirol. Historische Stätten und Kulturdenkmale, hrsg. v. Ernest Troger, Wien [1967], S. 29.

[15] Manfred Schneider, "Musik und Weihnacht in Tirol", in: Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Weihnacht in der Tiroler Kunst [Katalog zur Ausstellung anläßlich des XII. Weltkrippenkongresses in Innsbruck im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum], Innsbruck [1985], S. 50ff.;
Manfred Schneider, Lieder für die Weihnachtszeit nach Tiroler Quellen (= Corpus Musicae Popularis Austriacae 9), Wien [u.a.] 1998.

[16] Idee, Konzept und Gestaltung: Manfred Schneider. Zu allen "Tiroler Weihnachtssingen" sind Notenausgaben und CD-Aufnahmen erschienen (Innsbruck: Institut für Tiroler Musikforschung 1988ff.)

[17] Karl Horak, "Tirol als Volkslied- und Volksmusiklandschaft", in: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes 16 (1967), S. 20ff.;
Karl Horak, "Balladen aus Tirol", in: Jahrbuch des österreichischen Volksliedwerkes 2 (1953), S. 59ff.;
Leopold Schmidt, Volksgesang und Volkslied. Proben und Probleme, Berlin 1970, S. 240;
Walter Senn, "Musik in Tirol. Älteste Nachrichten - Heldenlieder - Minnesänger - Spielleute", in: Erläuterungen zur Kulturkarte von Tirol. Historische Stätten und Kulturdenkmale, hrsg. v. Ernest Troger, Wien [1967], S. 29;
Manfred Schneider, Jodler aus Tirol (= Volksmusik in Tirol. Quellen, Dokumente und Studien 1), Innsbruck 1982, S. 54, 171.