Orgel- und Klavierbau

Der Orgelbau in Tirol hat eine weit über die Grenzen des Landes hinaus bedeutsame Geschichte. Ein Orgelmacher aus Innichen soll schon gegen Ende des 9. Jahrhunderts nach Rom berufen worden sein. Die ersten belegbaren Nachrichten über im Land ansässige Orgelbauer stammen aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts
In Pettneu am Arlberg wohnte von 1487 bis 1508 Balthasar Streng, der Orgeln in Innsbruck - St. Jakob (1501/02), Schwaz (1504/05) und Bozen (1508) reparierte.[10]
In Innsbruck war um 1580 der Orgelmacher Josua Pock (Joas Peck) tätig für den Hof, das Damenstift und Schwaz. 1597 wurde Georg Gemelich (†1611), möglicherweise aus Gunzenheim bei Donauwörth, als Inwohner aufgenommen. Er nahm Reparaturen vor in Innsbruck, Bozen, Meran und erstellte neue Werke in Sterzing und Bruneck. Der Münchner Daniel Herz (1618-1678) erwarb 1646 in Brixen das Inwohnerrecht, wo er allein für diese Stadt drei Orgeln baute. Er erwarb sich bald einen vorzüglichen Ruf. Spätestens 1656 erfolgte in Innsbruck seine Ernennung zum Hoforgelmacher, nachdem er schon von Brixen aus für den Innsbrucker Hof tätig gewesen war. Schließlich eröffnete er 1671 eine Werkstatt in Wilten. Herz gilt als einer der bedeutendsten Orgelbauer Tirols. Bei seinen Neubauten gestaltete er meist kleinere Instrumente, zum Beispiel in Stilfes und Trens (1656), Toblach (ca.1659), Matrei in Osttirol (1663), Meran (1671), Stift Wilten (bezahlt 1676), ferner Positive wie in Maria Waldrast (1659) und Sterzing (1664). Er belieferte auch das Ausland, so Partenkirchen, Belluno oder Jerusalem. Sein Sohn Anton Franz Herz (*1660) begab sich als Orgelmacher in das kurmainzische Erzbistum.[11]
Johann Hackhofer (1645-1688), geboren in Toblach und wahrscheinlich Geselle bei Daniel Herz, erwarb in zwei Teilen 1678 und 1684 von den Herz-Erben das Orgelmacherhaus in Wilten. Hackhofers Schüler Johann Caspar Humpel (ca.1669-1728) vermählte sich mit der Witwe seines Lehrmeisters und übernahm die Wiltener Orgelbauwerkstatt. Die Stadt Innsbruck verweigerte Humpel die "burgerliche Aufnembung", worauf dieser sich 1702 in Meran ein Haus erwarb und dort im gleichen Jahr als Inwohner und Orgelmacher Aufnahme fand. Humpel baute unter anderem in Terlan (1697), St. Georgenberg (1702), Sand in Taufers (1711), im Kloster Sonnenburg (1714), in Innsbruck - St. Jakob (1725) und in Spiss. Sein Sohn Caspar Humpel (1695-nach 1732), der in Bozen als Dominikaner den Namen Josef annahm, führte mehrere Orgelreparaturen durch, so am Instrument seines Vaters in Sonnenburg 1732.
Ein weiterer Sohn Josef Balthasar Humpel (1701-nach 1732) erstellte 1732 die Orgel in Cavalese, wogegen sein Bruder Franz Blasius Humpel (1703-1756) keine eigenständigen Orgelbauten ausführte.[12]
Im 18. Jahrhundert waren in Innsbruck Vertreter der Orgelbauerfamilie Fuchs ansässig. Der Marktrichter Josef(I) Fuchs (1678-1750) lebte in Matrei am Brenner und betrieb den Orgelbau als Nebenerwerb. Er baute 1718 eine Orgel für Stift Stams. Sein Sohn Anton (I) Fuchs (1711-1794), Lehrer und Organist, starb bereits in Innsbruck. Sein Hauptwerk dürfte eine Orgel in der Wiltener Basilika um 1755 sein. Anton (I) Fuchs' SohnJohann Anton (II) (1737-1796), der Geschickteste der Familie, wurde 1769 als Orgel- und Klaviermacher in Innsbruck aufgenommen. Er bewerkstelligte Neubauten unter anderem in Gossensaß (1771), Hall in Tirol (1780/82), Brixen im Thale (um 1783), in der Stiftskirche Gries bei Bozen 1787/88 und in Kirchbichl (1794). Ein Clavichord von ihm ist signiert mit Innsbruck 1781. Klaviere hielt er nach einem Vorbild von Johann Andreas Stein mit Wiener Mechanik. Franz (I) XaverFuchs (1739-1803), ein Bruder Johann Antons (II), wirkte als Schulmeister in Gries am Brenner und als Organist in Vinaders, wo er auch ein neues Instrument errichtete. Südlich des Brenners stammten Orgeln in Mareit (1758), Dorf Tirol (1789), Albeins (nach 1790) von ihm. Franz (I) Fuchs hatte zwei Söhne, die das Orgelmacherhandwerk weiterhin ausübten: Josef (II) (1766-1843), Organist in Innsbruck - St. Nikolaus, führte ab circa 1795 in der Stadt eine Orgelbauwerkstätte. Er baute die Orgel der Servitenkirche in Innsbruck um und vollendete 1820 ein Werk in Huben im Ötztal. Franz (II) Fuchs (1776-1831), wie sein Vater Lehrer und Organist in Gries am Brenner, erstellte ein kleines Instrument in Vahrn bei Brixen.[13]
Josef (II) Fuchs wehrte sich heftig, doch ohne Erfolg gegen die Niederlassung des Johann Georg Gröber (1775-1849) aus Pettneu in Innsbruck 1806. Gröber schloss 1837 mit dem Stift Wilten einen Vertrag bezüglich des Neubaus einer Orgel ab. 1839 erklang in der Stiftskirche sein größtes Instrument erstmals beim Gottesdienst. Neben weiteren Orgeln in Obsteig, Imst, Biberwier stellte er Klaviere her und ein Terpodion. Sein zweiter Sohn JohannFranz (1812-1848) und sein jüngster Sohn Josef Philipp (1817-ca.1921) lernten das väterliche Handwerk. Josef Philipp Gröber führte den väterlichen Betrieb bis 1902 weiter und machte sich auch als Aquarellist einen Namen.[14]
Antonio Martinelli (1798-1874) baute in Caldonazzo Klaviere, die denen Johann Georg Gröbers ähnlich waren.[15]
Als der aus Umhausen stammende, in München ausgebildete Josef Morherr (1807-1870) sich in Innsbruck niederzulassen suchte, wollte Johann Georg Gröber ihn nicht dulden. Daher erwarb Josef Morherr eine Tischlerei in Innsbruck und erhielt hier schließlich doch 1834 die Konzession als Klavier- und Orgelmacher . Ein Flügel von Alois Morherr aus Innsbruck wurde 1861 einem Wiener Streicher-Flügel für ebenbürtig erklärt. Bis zu Anfang des 20. Jahrhunderts widmeten sich noch Franz Morherr und EngelbertMorherr dem Klavierbau in Innsbruck.[16]
In Hall siedelte sich 1636 der Orgelmacher Nikolaus Harter (†1654) aus dem Elsaß an. Sein Schüler Sebastian Achamer (1623-1694) übernahm die Werkstatt und fand ein reiches Arbeitsfeld in Nord- und Südtirol, aber ebenso in Bayern vor. Um 1765 war vorübergehend Johann Evangelist Feyrstein in Hall beheimatet. Josef Wohlfartstetter, geboren 1865 in Hall, verlegte seine ursprüngliche Werkstatt von Hall zunächst nach Mühlau, dann in den Ansitz Glurnhör bei St. Lorenzen. 1887/88 bewerkstelligte er eine Reparatur in der Pfarrkirche Hall, in Südtirol trat er mit Neubauten in St. Lorenzen (1891), Niederolang (1892) und Sexten (1895) hervor.[17]
Josef Aigner (1809-1887) aus Gasteig bei Sterzing machte sich um 1840 in Schwaz sesshaft und beschäftigte mehrere Gesellen, befand sich aber in allen Landesteilen zum Fertigen und Aufstellen seiner Orgeln. Diese gehörten in Quantität wie Qualität zu den Spitzenerzeugnissen tirolischer Orgelbaukunst des 19. Jahrhunderts.[18]
In seinem Heimatort Kapfing (Gemeinde Fügen) arbeitete der Orgelbauer AndreasMauracher (1758-1824) für Südtirol, das Oberinntal und Graubünden. Sein Sohn KarlMauracher (1789-1844) stand ihm zur Seite, baute aber auch schon zu Lebzeiten des Vaters selbständig. Einer anderen Linie der Zillertaler Orgelbauerfamilie hing MathiasMauracher (1788-1857) an, der als Autodidakt in Oberbichl bei Zell am Ziller seinen Betrieb hatte. Albert Mauracher (1858-1917) und Matthäus Mauracher (1859-1939) belieferten von Salzburg aus Südtirol. Georg Hochmuth (1800-1885) baute Orgeln in seinem Geburtsort Bruck am Ziller, zum Beispiel für die Pfarrkirche Ranggen und Unterlangkampfen.
Mathias Weber (1777-1848) in Oberperfuß hatte mit beachtlichem Erfolg den Orgel- und Klavierbau ausgeübt. Sein Sohn Franz Weber (1825-1914) brachte es zu einer angesehenen Orgelbauwerkstatt mit mehreren Mitarbeitern, darunter seinem Bruder Alois Weber (1813-1889). Seine größte Orgel befand sich in Bruneck.[19]
Der in Gries am Brenner geborene Josef Reinisch (1776-1848) lernte das Tischlerhandwerk und wurde von Franz (I) Fuchs in den Orgelbau eingeführt. 1823 unterstützte er Franz (II) Fuchs beim Orgelbau in Vahrn. Seine Söhne Franz (I) XaverReinisch (1801-1888), Johann Benedikt Reinisch (1803-1880), Andreas Reinisch(1804-1836) und Thomas Reinisch (1805-1837) widmeten sich wiederum dem Tischlerhandwerk und dem Orgelbau. Franz (I) Reinisch machte sich 1833 in Steinach am Brenner selbständig und entwickelte für ihn typische, unverwechselbare Prospekttypen (drei- bis achtachsig mit einer Mitteleinsenkung). Seine Instrumente waren begehrt im Eisack- und Pustertal, in Gröden, in der Bozner Gegend und im Vinschgau. Sein Sohn Franz (II) Reinisch (1840-1921) wandte sich, um konkurrenzfähig zu bleiben und höheren Ansprüchen der Organisten zu genügen, dem Bau von Kegelladenorgeln zu. Die Orgel von Maria Weißenstein (1900, "opus 70") stattete er bereits mit einer pneumatischen Registriervorrichtung aus.[20]
Martin Bauer (1720-1769) von Schattwald baute um 1760 eine neue Orgel für die Tannheimer Pfarrkirche.[21]
Burkhard Dinstlinger (Distlinger, Tischinger) schuf um 1480 in Tirol mehrere künstlerisch vollendete Orgelneubauten. Seine Orgel von 1490 in Sterzing kollaudierte Paul Hofhaimer. Dinstlinger unterhielt ein Großunternehmen mit etlichen Gesellen und Lehrlingen, das ebenso in Bayern, Wien und Sachsen vielbeschäftigt war. Aus Murnau kam Kaspar Zimmermann (†ca.1539) nach Brixen und vollendete dort 1531 die große Domorgel. 1532 bis 1536 baute er ein zweimanualiges, viel gerühmtes Instrument in Santa Maria Maggiore zu Trient. Auch Georg Friedrich Händel soll es gespielt haben. Der Brixner Domorganist und Kanonikus Andreas Andre"Casletanus" starb 1592, als er sich mit dem Bau eines Orgelwerkes für den Bischof befasste. 1580 hatte er für Erzherzog Ferdinand II. ein Clavicembalo gefertigt. Jakob Köck (Keck) (1630-1673) aus Sillian arbeitete um 1650 mit Daniel Herz in Brixen und Innsbruck. Er erlangte 1660 in Brixen das Inwohnerrecht und eröffnete dort selbst eine Werkstatt. Ursus Neinlist (†1702), der aus der Schweiz stammte und in Salzburg den Orgelbau erlernt hatte, wurde durch seine Heirat mit der Witwe Jakob Köcks für deren Kinder Franz Anton Köck (1661-1719) und Johannes Köck (1666-1721) Vater und Lehrmeister. Franz Anton Köck trug in der Haller Pfarrkirche die alte Orgel im Presbyterium ab und vollendete 1692 eine neue auf der Empore. Weitere Werke errichtete er in Kaltern (Franziskanerkirche, 1683), Vahrn (Vertragsabschluss 1685), St. Andrä bei Brixen (1698), dazu Positive in Bruneck (1704), Klausen und Sterzing. Johannes Köck ging in die Orgelbaugeschichte unter seinem franziskanischen Ordensnamen
Marinus (Profess in Schwaz 1686) ein. Er arbeitete nicht zuletzt für Franziskanerkirchen der Ordensprovinz, so in Innichen und Waldsee. Beim Neubau der Orgel in der Franziskanerkirche Reutte (1714/15) half ihm sein Neffe Hans Jakob. HansJakob Köck (1691-1744) wurde ebenfalls unter seinem Ordensnamen Gaudentius als Orgelmacher bekannt. Er war ein Sohn von Franz Anton Köck und legte 1717 bei den Franziskanern in Reutte die Profess ab. Gaudentius Köck, wie sein Onkel MarinusKöck Laienbruder, machte sich insbesondere einen Namen durch die Orgel in der Pfarrkirche Schwaz, aber auch durch Arbeiten in Telfs und Neustift. Das Klarissenkloster in Brixen und das Franziskanerkloster in Innichen bezogen von ihm Clavichorde.[22]
Johann Götz (1734-1797) aus Unterfranken ließ sich um 1765 in Toblach nieder. Er nahm mehrere Umbauten vor: in St. Lorenzen (1769), Ehrenburg, Maria Luggau. Neubauten erstellte er für seine Heimatgemeinde (um 1770) und Matrei in Osttirol (1782).[23] Ein wenig weiter Drau aufwärts waren in Arnbach die Orgelbauer derFamilieVolgger heimisch. Peter Volgger der Ältere wird als erster dieser Sippe 1783 als "Schreiner und Organarius" genannt. Johann Volgger (*1791) erstellte Werke in der näheren Umgebung, zum Beispiel in Anras und Abfaltersbach. Seine Söhne PeterVolgger der Jüngere, Johann [II] Volgger und Josef ergriffen den väterlichen Beruf. Peter Volgger der Jüngere war am erfolgreichsten, vor allem in seinem Osttiroler Umkreis (unter anderem Sillian, Innervillgraten, Strassen, Kartitsch, Obertilliach).[24] In Lienz siedelte sich 1830 der Orgelbauer Alois Hörbiger (1810-1876) an. Der Bauernsohn aus Thierbach/Wildschönau half als Neunzehnjähriger zwei Wochen dem Orgelmacher Josef Mitterer (ca.1767-1844) in St. Gertraudi/Reith im Alpbachtal bei der Arbeit und beschäftigte sich darauf mit dem italienischen Orgelbau. Mit seinem Bruder Bartlmä Hörbiger (1813-1860) wohnte er 1836 noch in Lienz, von wo aus beide Reparaturen und Umbauten in Südtirol vornahmen, bevor Alois Hörbiger nach Atzgersdorf bei Wien übersiedelte und bedeutende Werke für Wien und Graz schuf. Im Jahre 1890 kam Alois Fuetsch (1860-1935), geboren in Mitteldorf/Virgen, nach einer Lehre bei Franz (II) Reinisch nach Lienz. Er hat in fast fünf Jahrzehnten etwa 80 Orgeln neu- und umgebaut und technische Fortschritte in der Pneumatik erzielen können. Die Orgelbauer Hermann Eiter in Jenbach und Johann Platzgummer (1874-1968) in Naturns (ab 1907) wurden von ihm ausgebildet.[25]
In Bozen konnte sich 1673 Martin Junkhans (1648-1728) etablieren, unter anderem mit einem Instrument in der Bozner Pfarrkirche. Beim Bau der Orgel in Sarnthein half ihm sein Sohn Josef Antoni Junkhans (1675-1718). In Bozen arbeiteten ferner FranzEhinger (†1740) und Josef Antoni Aichholzer (1697-1763), die beide auch in Innsbruck bauten. Ignaz Franz Wörle (1710-1778) aus Vils wurde 1743 Inwohner zu Bozen und unterhielt dort eine stattliche Werkstatt. Er ist der wichtigste Repräsentant des Tiroler Orgelbaus um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Seine Orgel zu Maria Weißenstein (1754) wurde mit Spenden der Kaiserin Maria Theresia errichtet. Im Kloster Sonnenburg nahm er 1772 mehrere Reparaturen auf Empfehlung der "Herrn Neustiffter" und des Bozner Organisten Felix Stainer vor, mit seinem Gesellen Josef Wernle, "baide sittsamb still arbeithsame Leith". Dominikus Wörle (1748-1781) und Simon Wörle (1753-1809) waren von der Kunstfertigkeit ihres Vaters Ignaz Franz weit entfernt. Der ebenfalls aus Vils gebürtige Orgelmacher Johann Conrad Wörle (1701-1777) widmete sich seinem Handwerk ab etwa 1730 sehr erfolgreich in Rom unter seinem italianisierten Namen Giovanni Corrado Verlé. Josef Sies (Siess, Süß) (1818-1886) aus Schnann waren um 1850 im Bozner Unterland mehrere Instrumente gut gelungen. Vielleicht beschloss er deshalb 1855, in Bozen und später in Völs am Schlern zu bleiben. Er behauptete sich in Nord-, Süd- und Welschtirol sowie in Graubünden.[26]
Der Trienter Orgelbaumeister Carlo Prati (ca.1617-1700) wurde im Norden des Landes bis Innsbruck und Stams gerufen. Besonders verbunden war er mit dem Kloster Marienberg, für das er ein prunkvolles Instrument verfertigte. In Trient hatte der Schlesier Eugen Casparini (1623-1706) nach längerem Aufenthalt in Italien die Orgel von Santa Maria Maggiore 1686 umgebaut. Er siedelte sich um 1687 in St. Pauls/Eppan und um 1690 inBrixen an.[27]
Neben den einheimischen Orgelbauern wurden wiederholt auswärtige Meister mit Auftragswerken in Tirol bedacht. Von diesen hat sich um 1600 vornehmlich HansSchwarzenbach aus Füssen in Südtirol hervorgetan, unter anderem mit Werken in Marienberg (1595), Schlanders (1597), Tramin (1598), St. Pauls/Eppan (1599), Kaltern (1603). Im 18. Jahrhundert wirkten im Trentino Francesco Doria (1716-1758) aus Desenzano und sein Sohn Giovanni Antonio Doria (1717-1792).[28]
Einige künstlerisch wie handwerklich begabte Musiker stellten sich selbst Orgeln für den eigenen Gebrauch her. Chorherr Florian Zoller, seit 1723 im Augustiner-Chorherrenstift Neustift und Pater Martin Ritsch OSB (1802-1859) von Kloster Marienberg bauten kleine Instrumente. Ein "Sagschneider" in Eggen, der auch Orgel spielen konnte, Peter Eisath (†1899), konstruierte einige Hausorgeln. Der Lehrer und Organist von Wiesen, Franz Sailer (1814-1868), reparierte 1842 die Orgel von IgnazFranz Wörle in Schloss Wolfsthurn. Der Organist und Mesner Franz Überbacher (1795-1853) in Lengmoos half seinem Bruder Peter Überbacher (1789-1852), der den Orgelbau autodidaktisch erlernt hatte, bei der Arbeit.[29]
Ein weiterer Autodidakt im Instrumentenbau war Robert Lechleitner (1840 -1920) aus Stanzach, der in seinem Heimatort, später in Wien als Mechaniker arbeitete. Er erfand das auf der Weltausstellung 1873 in Wien prämiierte "Pansymphonion", eine Kombination von Klavier, Harmonium und Orgel und das "Triphonium", eine Zither die auch wie ein Harmonium und eine Flöte klang.[30] Der aus Häselgehr gebürtige Pater Peter SingerOFM (1810-1882), der in Tirol unter anderem als Organist in Bozen und Innsbruck wirkte, mehr als 300 Kirchenkompositionen schrieb und als Musikpädagoge auch den gegen die Jahrhundertwende in Europa und Amerika zweitweise sehr erfolgreichen Kirchenmusiker und Schöpfer geistlicher, von Liszt und Wagner inspirierten Oratorien Pater Hartmann (Paul) An der Lan-Hochbrunn OFM (1863-1914) aus Salurn unterrichtete, tüftelte noch in Tirol an der Entwicklung des Harmoniums und konstruierte 1845 im Franziskanerkloster Salzburg das "Pansymphonikon". Sein Vater Josef Alois Singer (†1833), von Beruf Müller, hatte sich nebenbei als Glockengießer, Flöten- und Klarinettenmacher betätigt.[31]Siegfried Pfennig, Kapellmeister der Ehrwalder Musikkapelle von 1830 bis 1857, betrieb mit seinem Bruder Johann Michael Pfennig neben der Landwirtschaft den Bau von Harmonien.[32] Pater Viktrizius Nestl OFMCap (1869-1910) wurde für ein von ihm "nach eigenem Systeme" erbautes Klavier auf einer Gewerbeausstellung in Sterzing 1907 mit einem Ehrendiplom ausgezeichnet.[33]

Fussnoten

[10] Walter Senn, Musik und Theater am Hof zu Innsbruck, Innsbruck 1954, S. 17, 40;
Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 9ff.;
Erich Egg, "Schwaz vom Anfang bis 1850", in: Stadtbuch Schwaz. Natur - Bergbau - Geschichte, hrsg. v. Erich Egg [u.a.], Schwaz 1986, S. 148.

[11] Walter Senn, Musik und Theater am Hof zu Innsbruck, Innsbruck 1954, S. 161ff., 337f.;
D. [sic], "Orgelbauer Jos. Peckh", in: Der Sammler 2 (1908), S. 175f.;
Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 9ff.;
Peter Kukelka, "Die Restaurierung eines Claviorganums des Josua Pock von 1591 aus Innsbruck", in: Orgel und Orgelspiel im 16. Jahrhundert, hrsg. v. Walter Salmen (= Innsbrucker Beiträge zur Musikwissenschaft 2), Neu-Rum 1978, S. 153ff.;
Hans Hörtnagl, "Das Drama im Hause des Orgelmachers Georg Gemelich", in: Tiroler Heimatblätter 3 (1925), S. 3;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 17, 49;
Franz Waldner, "Daniel Herz, ein tirolischer Orgelbauer des XVII. Jahrhunderts", in: Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg 3. Folge, 59. Band (1915), S. 143ff.;
Niccol Rasmo, "Nuovi contributi ad una biografia dell'organaro Daniele Herz", in: Archivio per l'Alto Adige 33 (1938), S. 323ff.;
Hildegard Herrmann-Schneider, "Vom Musikleben im Stift Wilten" in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 72 (1988), S. 96, 98;
Anton Dawidowicz, Orgelbaumeister und Orgeln in Osttirol (Diss. masch.), Wien 1949, S. 13 ff.;
Hans Bruner, "Von tirolischen Instrumentenbauern", in: Tiroler Heimatblätter 13 (1935), S. 360;
Karl Maister, "Kirchenmusik zu Matrei i[n] O[sttirol] in alter Zeit", in: Osttiroler Heimatblätter 1 (1924), Nr. 14, S. 4;
Ludwig Schönach, "Brixen im Bilde kunstgewerblicher und künstlerischer Betätigung seiner Ahnen (XVI.-XIX. Jahrhundert) nach den kanonischen Büchern des Dekanalarchivs Brixen", in: Der Sammler 3 (1909), S. 27;
Hermann Fischer und Theodor Wohnhaas, Lexikon süddeutscher Orgelbauer (= Taschenbücher zur Musikwissenschaft 116), Wilhelmshaven 1994, S. 153f.

[12] Niccol Rasmo, "Nuovi contributi ad una biografia dell'organaro Daniele Herz", in: Archivio per l'Alto Adige 33 (1938), S. 324;
Hans Bruner, "Von tirolischen Instrumentenbauern", in: Tiroler Heimatblätter 13 (1935), S. 360f.;
Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 14;
Walter Senn, Musik und Theater am Hof zu Innsbruck, Innsbruck 1954, S. 161ff., 338f.;
Rudolf Humberdrotz (Hrsg.), Die Chronik des Klosters Sonnenburg (Pustertal) 1 (= Schlern-Schriften 226), Innsbruck 1963, S. 119f., 224;
Philipp Mayer, "Musik und Volksmusik in Tirol und Vorarlberg", in: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild, Band Tirol und Vorarlberg, Wien 1893, S. 373;
Alois Baurschafter, "Von der Musikalität im Burggrafenamt", in: Meraner Jahrbuch 7 (1948), S. 52;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 106;
Maurus Kramer, "Zur Musikgeschichte der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht im späten Mittelalter bis zum Barock mit Einschluß der Aigner-Orgel von 1870", in: 850 Jahre Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht 1138-1988 (= Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige, 31. Ergänzungsband), St. Ottilien 1988, S. 296;
Reinhard Jaud, "275 Jahre Orgelgeschichte zu St. Jakob in Innsbruck", in: Domorgel St. Jakob/Innsbruck Festschrift zur Orgelweihe 1725 [...] 2000, hrsg. v. Gotthard Egger, Innsbruck 2000, S. 14ff.

[13] Walter Senn, "Zur Geschichte der Tiroler Orgelbauerfamilien Fuchs und Reinisch", in: Tiroler Heimatblätter 54 (1979), S. 10ff. (auch veröffentlicht in: Mundus Organorum. Festschrift Walter Supper zum 70. Geburtstage, Berlin 1978, S. 304ff.);
Nikolaus Grass, "Die Orgelbauer aus der Familie Fuchs", in: Marie Grass-Cornet, Aus der Geschichte der Nordtiroler Bürgerkultur, dargestellt an der sechshundertjährigen Geschichte der Familie Fuchs, Innsbruck-München 1970, S. 125ff., 129f.;
Walter Senn, "Pfarrschule und Kirchenchor. Die Musikkapelle des Damenstiftes", in: Haller Buch (= Schlern-Schriften 106), Innsbruck 1953, S. 442;
Albert Kofler, "Die Kirchenmusik in Kaltern nach der Errichtung der neuen Pfarrkirche im Jahre 1792", in: Der Schlern 52 (1978), S. 561f.;
Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 17;
Alfred Reichling, "Tiroler Orgelbauer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts", in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 78 (1998), 229f.

[14] Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 137;
Hans Bruner, "Von tirolischen Instrumentenbauern", in: Tiroler Heimatblätter 13 (1935), S. 361;
Hildegard Herrmann-Schneider, "Vom Musikleben im Stift Wilten (Innsbruck)", in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 72 (1988), S. 99f.;
Walter Senn, "Pfarrschule und Kirchenchor. Die Musikkapelle des Damenstiftes", in: Haller Buch (= Schlern-Schriften 106), Innsbruck 1953, S. 442;
Konrad Fischnaler, Innsbrucker Chronik 2, Innsbruck 1929, S. 136;
Maria Elisabeth Nussbaumer-Eibensteiner, Johann Georg Gröber. Tiroler Klavier- und Orgelbauer 1775-1849 (Diplomarbeit an der Hochschule Mozarteum Salzburg / Abt. X Musikerziehung in Innsbruck), Innsbruck 1992.
Alfred Reichling, "Tiroler Orgelbauer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts", in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 78 (1998), 238ff.

[15] Renato Lunelli, Strumenti musicali nel Trentino, Trento 1968, S. 53ff.;
Clemente Lunelli, Dizionario dei Costruttori di Strumenti musicali nel Trentino, Trento 1994, S. 124f.

[16] Egon Krauss, Die Orgeln Innsbrucks (= Innsbrucker Beiträge zur Musikwissenschaft 1), Innsbruck 1977, S. 10;
Bothe für Tirol und Vorarlberg vom 5. Juni 1861, S. 5454;
Erich Egg, Wolfgang Pfaundler und Meinrad Pizzinini, Von allerley Werkleuten und Gewerben, Innsbruck [u.a.] 1976, S. 252;
Alfred Reichling, "Tiroler Orgelbauer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts", in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 78 (1998), 246.

[17] Walter Senn, Aus dem Kulturleben einer süddeutschen Kleinstadt. Musik, Schule und Theater der Stadt Hall in Tirol in der Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhundert, Innsbruck [u.a.] 1938, S. 449ff.;
Walter Senn, "Pfarrschule und Kirchenchor. Die Musikkapelle des Damenstiftes", in: Haller Buch (= Schlern-Schriften 106), Innsbruck 1953, S. 442;
Walter Senn, "Ein Orgelbau Eugen Casparinis. Zur Geschichte der Orgel in der Pfarrkirche Untermais/Meran", in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 43 (1959), S. 73;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 50, 109;
Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 25;

[18] Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 20f.;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 138f.;
Erich Egg, "Das kirchliche Musikleben im alten Schwaz", in: Tiroler Heimatblätter 37 (1962), S. 48;
Erich Egg, "Schwaz vom Anfang bis 1850", in: Stadtbuch Schwaz. Natur - Bergbau - Geschichte, hrsg. v. Erich Egg [u.a.], Schwaz 1986, S. 203;
Walter Senn, "Pfarrschule und Kirchenchor. Die Musikkapelle des Damenstiftes", in: Haller Buch (= Schlern-Schriften 106), Innsbruck 1953, S. 442;
Josef Joos, "Kirchenmusik in Marienberg", in: Singende Kirche 14 (1967), S. 177;
Norbert Prantl, Heimat Zirl. Ein Heimatbuch (= Schlern-Schriften 212), Innsbruck 1960, S. 209;
Maurus Kramer, "Zur Musikgeschichte der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht im späten Mittelalter bis zum Barock mit Einschluß der Aigner-Orgel von 1870", in: 850 Jahre Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht 1138-1988 (= Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige, 31. Ergänzungsband), St. Ottilien 1988, S. 298f.;
Thomas Naupp OSB, "Die Pflege der Musik in St. Georgenberg-Fiecht vom Spätbarock bis ins 20. Jahrhundert", in: 850 Jahre Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht 1138-1988 (= Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige, 31. Ergänzungsband), St. Ottilien 1988, S. 326ff.;
Alfred Reichling, "Tiroler Orgelbauer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts", in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 78 (1998), 242ff. -
Vgl. Alfred Reichling, "Orgelbauer - Organisten - Orgelsachverständige. Anmerkungen zur Tiroler Orgelkultur im 19. Jahrhundert", in: Die Orgel als sakrales Kunstwerk 3. Orgelbau und Orgelspiel in ihren Beziehungen zur Liturgie und zur Architektur der Kirche, hrsg. v. Friedrich W[ilhelm] Riedel (= Neues Jahrbuch für das Bistum Mainz, Sonderband 1994/95, Mainz 1995, S. 183ff.

[19] Alfred Reichling, "Zur Orgelgeschichte von Ranggen (Tirol)", in: Acta Organologica 23 (1993), S. 151ff.;
Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 19, 24f.;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 135ff.;
Hans Bruner, "Von tirolischen Instrumentenbauern", in: Tiroler Heimatblätter 13 (1935), S. 361;
Karl Franz Zani, 150 Jahre Musikkapelle Girlan. Festschrift, Girlan 1983, S. 18;
Eduard Lippott, "Kufsteiner Chronik (788-1918)", in: Kufsteiner Buch, hrsg. v. Franz Biasi (= Schlern-Schriften 157/2), Innsbruck 1958, S. 46;
Walter Thaler, "Musikpflege [und] Volksschauspiele", in: Telfer Buch (= Schlern-Schriften 112), Innsbruck 1955, S. 296;
Hans Kramer, "Beiträge zu einer Chronik von Sterzing und Umgebung 1814 bis 1914", in: Veröffentlichungen des Museum[s] Ferdinandeum 31 (1951), S. 461;
Alfred Reichling, Die Orgelbauer Mathias und Franz Weber. Die Orgelbauerfamilie Weber aus Oberperfuss, Igls-Vill [nach 1982];
Alfred Reichling, "Zur Orgelgeschichte von Ranggen (Tirol)", in: Acta Organologica 24 (1993), S. 151ff.;
Alfred Reichling, "Tiroler Orgelbauer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts", in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 78 (1998), 234ff.

[20] Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 20, 116;
Walter Senn, "Zur Geschichte der Tiroler Orgelbauerfamilien Fuchs und Reinisch", in: Tiroler Heimatblätter 54 (1979), S. 13ff. (auch veröffentlicht in: Mundus Organorum. Festschrift Walter Supper zum 70. Geburtstage, Berlin 1978, S. 304ff.);
Karl Franz Zani, 150 Jahre Musikkapelle Girlan. Festschrift, Girlan 1983, S. 18;
Hans Simmerle, Kleine Musikgeschichte. Deutschnofen-Eggen-Petersberg, Auer [1975], S. 61f.;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 140;
Reinhard Jaud, "275 Jahre Orgelgeschichte zu St. Jakob in Innsbruck", in: Domorgel St. Jakob/Innsbruck Festschrift zur Orgelweihe 1725 [...] 2000, Innsbruck 2000, S. 46ff.
Alfred Reichling, "Tiroler Orgelbauer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts", in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 78 (1998), 231ff.

[21] A[nton?] Anranter, "Aus der volkswirtschaftlichen Vergangenheit im Tannheimertale", in: Tiroler Heimatblätter 17 (1939), S. 80.

[22] Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 8f., 13f.;
Konrad Fischnaler, "Beiträge zur Geschichte der Pfarre Sterzing und des Pfarrkirchenbaues", in: Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg 3. Folge, 28. Heft (1884), S. 136;
Erich Egg, "Der Orgelbauer Maximus von Dubrau in Brixen", in: Der Schlern 27 (1953), S. 281;
Walter Senn, Musik und Theater am Hof zu Innsbruck, Innsbruck 1954, S. 164f.;
Walter Senn, "Richtigstellungen", Der Schlern 23 (1949), S. 105;
Ludwig Schönach, "Brixen im Bilde kunstgewerblicher und künstlerischer Betätigung seiner Ahnen (XVI.-XIX. Jahrhundert) nach den kanonischen Büchern des Dekanalarchivs Brixen", in: Der Sammler 3 (1909), S. 28f., 54;
Walter Senn, "Pfarrschule und Kirchenchor. Die Musikkapelle des Damenstiftes", in: Haller Buch (= Schlern-Schriften 106), Innsbruck 1953, S. 442;
Walter Senn, Aus dem Kulturleben einer süddeutschen Kleinstadt. Musik, Schule und Theater der Stadt Hall in Tirol in der Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhundert, Innsbruck [u.a.] 1938, S. 440ff.;
Walter Senn, "Der Orgelmeister Kaspar Zimmermann und seine Vorgänger in Brixen", in: Organa Austriaca 1 (1976), S. 160ff.;
Erich Egg, "Schwaz vom Anfang bis 1850", in: Stadtbuch Schwaz. Natur - Bergbau - Geschichte, hrsg. v. Erich Egg [u.a.], Schwaz 1986, S. 182.
Erich Egg, "Das kirchliche Musikleben im alten Schwaz", in: Tiroler Heimatblätter 37 (1962), S. 43;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 13, 49, 105.

[23] Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 17;
Karl Maister, "Kirchenmusik zu Matrei i[n] O[sttirol] in alter Zeit", in: Osttiroler Heimatblätter 1 (1924), Nr. 15, S. 3;
Anton Dawidowicz, Orgelbaumeister und Orgeln in Osttirol (Diss. masch.), Wien 1949, S. 34 ff.

[24] Anton Dawidowicz, Orgelbaumeister und Orgeln in Osttirol (Diss. masch.), Wien 1949, S. 38 ff.

[25] Anton Dawidowicz, Orgelbaumeister und Orgeln in Osttirol (Diss. masch.), Wien 1949, S. 44, 53 ff., 62;
Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 24, 27f.;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 140;
Richard Zangerl OFM, "Alois Fuetsch, ein tirolischer Orgelbaumeister", in: Tiroler Heimatblätter 14 (1936), S. 165ff.
Alfred Reichling, "Tiroler Orgelbauer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts", in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 78 (1998), 245f. -
Vgl. Vgl. Alfred Reichling, "Orgelbauer - Organisten - Orgelsachverständige. Anmerkungen zur Tiroler Orgelkultur im 19. Jahrhundert", in: Die Orgel als sakrales Kunstwerk 3. Orgelbau und Orgelspiel in ihren Beziehungen zur Liturgie und zur Architektur der Kirche, hrsg. v. Friedrich W[ilhelm] Riedel (= Neues Jahrbuch für das Bistum Mainz, Sonderband 1994/95), Mainz 1995, S. 183ff.

[26] Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 12f., 17, 22;
Alfred Reichling, "Die Orgel der Schloßkapelle Wolfsthurn", in: Der Schlern 53 (1979), S. 534ff.;
Hans Simmerle, Kleine Musikgeschichte. Deutschnofen-Eggen-Petersberg, Auer [1975], S. 11;
Rudolf Humberdrotz (Hrsg.), Die Chronik des Klosters Sonnenburg (Pustertal) 2 (= Schlern-Schriften 226), Innsbruck 1963, S. 319;
Karl Franz Zani, 150 Jahre Musikkapelle Girlan. Festschrift, Girlan 1983, S. 18;
Hans Heidegger, "Orgeln und Orgelbauer in Margreid", in: Der Schlern 47 (1973), S. 643f.;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 139f.;
Alfred Reichling, "Der Orgelbauer Josef Sies", in: Völs am Schlern, hrsg. v. Josef Nössing, Völs am Schlern 1988, S. 508ff.
Alfred Reichling, "Orgeln in Vils - Orgelbauer aus Vils", in: Durch Jahrhunderte getragen. 600 Jahre Pfarrgemeinde Vils, hrsg. v. Rupert Bader, Vils1994, S. 200f.;
Reinhard Jaud, "275 Jahre Orgelgeschichte zu St. Jakob in Innsbruck", in: Domorgel St. Jakob/Innsbruck Festschrift zur Orgelweihe 1725 [...] 2000, Innsbruck 2000, S. 26ff.

[27] Clemente Lunelli, "L'Organaro Carlo Prati del Seicento", in: Studi Trentini di Scienze Storiche 72 (1993), S. 21ff.;
Clemente Lunelli, Dizionario dei Costruttori di strumenti musicali nel Trentino, Trento 1994, S. 35, 152ff.
Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 11f.;
Josef Joos, "Kirchenmusik in Marienberg", in: Singende Kirche 14 (1967), S. 176;
Walter Senn, "Ein Orgelbau Eugen Casparinis. Zur Geschichte der Orgel in der Pfarrkirche Untermais/Meran", in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 43 (1959), S. 75ff.;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 109.

[28] Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 9f.;
Oskar Eberstaller, Orgeln und Orgelbauer in Österreich, Graz-Köln 1955, S. 17;
Karl Franz Zani, 150 Jahre Musikkapelle Girlan. Festschrift, Girlan 1983, S. 10;
St. Peter in Auer. Hans-Schwarzenbach-Orgel 1599-1986. Festschrift zur Weihe der erneuerten Hans-Schwarzenbach-Orgel zu St. Peter in Auer [...], Auer 1986;
Clemente Lunelli, "Gli organari Doria del Settecento e i loro lavori nel Trentino", in: Civis Studi e Testi 16 (1992), S. 191ff.;
Clemente Lunelli, Dizionario dei Costruttori di strumenti musicali nel Trentino, Trento 1994, S. 35, 86ff.

[29] Martin Peintner, "Neustift - Pflegestätte der Musikerziehung", in: Singende Kirche 14 (1967), S. 173;
Josef Joos, "Kirchenmusik in Marienberg", in: Singende Kirche 14 (1967), S. 177;
Hans Simmerle, Kleine Musikgeschichte. Deutschnofen-Eggen-Petersberg, Auer [1975], S. 53;
Alfred Reichling, "Die Orgel der Schloßkapelle Wolfsthurn", in: Der Schlern 53 (1979), S. 538;
Walter Senn, "Ein Orgelbau Eugen Casparinis. Zur Geschichte der Orgel in der Pfarrkirche Untermais/Meran", in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 43 (1959), S. 82f.;
Hildegard Herrmann-Schneider, Die Musikhandschriften des Dominikanerinnenklosters Lienz im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Thematischer Katalog (= Beiträge zur Musikforschung in Tirol 1), Innsbruck 1984, S. 19;
Alfred Reichling und Istvan Golarits, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 24;
Alfred Reichling, "Tiroler Orgelbauer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts", in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 78 (1998), 246.

[30] Hans Bruner, "Von tirolischen Instrumentenbauern", in: Tiroler Heimatblätter 13 (1935), S. 361f.

[31] Richard Zangerl OFM, "P. Peter Singer O.F.M.", in: Franzsikanische Studien 13 (1926), S. 205f.;
Hartmann von An der Lan - Hochbrunn OFM, P. Peter Singer. Ein Gedenkblatt zum Hundertsten Geburtstage des Künstlers, Innsbruck 1910;
Manfred Schneider, "Pater Peter Singer (1810-1882). Ein Außerferner Franziskaner als Salzburger Attraktion", in: Künstler, Händler, Handwerker. Tiroler Schwaben in Europa [Katalog zur Tiroler Landesausstellung Reutte - Breitenwang 1989], [Innsbruck 1989], S. 335ff.;
Wolfgang Maria Hoffmann, Pater Peter Singer OFM (1810-1882). Ein Beitrag zur franziskanischen Musiktheorie und Kompositionspraxis im 19. Jahrhundert im Raum Salzburg - Tirol [mit Werkverzeichnis] (= Musikwissenschaftliche Schriften 24), München-Salzburg 1990, S. 36, 40f., 375.

[32] Otto Haudek, "140 Jahre 'Bürgerkapelle' Ehrwald", in: Festschrift 140 Jahre Bürgerkapelle Ehrwald, Ehrwald 1948, S. 10.

[33] Agapit Hohenegger OFMCap und Peter Baptist Zierler OFMCap, Geschichte der Tirolischen Kapuziner-Ordensprovinz (1593-1893) 2, Innsbruck 1915, S. 667.